Harze & Bäume

Die Kultur des Räucherns

Vereinzelt werden von uns Vorträge zur Ethnobotanik der Bäume und Harze sowie Einführung ins Räucherkunde angeboten. Termine werden hier bekanntgegeben bzw. über den Newsletter versendet. Themen bisher:

-->"Kiefern und Drachenbäume - Pinus spp. und Daemonorops spp.

-->""Die Welten des Kopal in Mittel- und Südamerika - Bursera spp. und Portium spp."


Die Benutzung von Harzen und Kräutern zum Räuchern und in der Heilkunde ist so alt wie die Geschichte des Menschheit selbst. Altägyptische, antike  und indigene Kulturen verwendeten Räucherstoffe für Rituale, Zeremonien und im Alltag. Das Herstellen dieser Räucherstoffe und Mischungen ist nachwievor eine besondere Kunst. Dem Entgegenwirken unangenehmer Gerüche und zur Dämonenvertreibung wurden den Naturstoffen die Präsenz von Gottheiten und Wesenheiten (Duft als ein Attribut des Göttlichen) nachgesagt. Als Alltagsmittel, zur Reinigung, als Opfergabe oder Geschenk und zur Kommunikation mit Hilfs- und Schutzgeistern, spirituelle Helfern, Naturwesenheiten und den Naturgewalten selbst, werden bis in die heutige Zeit hinein weltweit viele verschiedene Harze und Kräuter verräuchert.

 

Hindus benutzen Räucherungen in allen Tempeln und im häuslichen Gebrauch, während die Buddhisten Räucherungen bei Festen, Feierlichkeiten, Initiationen und Tagesritualen benutzen. Die Chinesen benutzen Räucherwaren zu Ehren der Ahnen und Hausgeister, und in Japan werden die Kami der Shinto mit Räucherungen angerufen. Die antiken Griechen verräucherten Harze als Opfer, zum Schutz vor Unglück und Krankheit. In den christlichen Kirchen wird Weihrauch und Myrrhe während der Messe verräuchert. Bei den Azteken und Mayas war der Copal-Baum als heilig eingestuft, denn dessen Harz spielte bei Festen und Zeremonien eine sehr zentrale Rolle. Bei den Indigenen in Südamerika finden wir die Nutzung von Harzen und Kräutern als Räucherstoffe in diversen Heilzeremonien.

In unserem Seminar werden wir in der Schwitzhütte und an den abendlichen Feuern verschiedene Harze, Kräuter und Mischungen verräuchern. Die Heilpflanzen und Bäume die wir nutzen werden wir ihnen vorstellen. Die Auswahl von Harzen und Kräutern passen wir gezielt unseren Ritualen an und orientieren uns dabei an schamanischen Kulturen und alten Traditionen.

 

Die Harze, als "das Blut der Bäume" oder "die Essenz der Bäume", duften unbeschreiblich gut. Sie haben die Beschaffenheit von Honig, klebrig und durchsichtig, golden oder goldweißlich undurchsichtig bis rotfarben und dunkelbraun,die Farbpalette ist sehr groß. Sie können eine zähe Masse sein, ein harter Brocken oder goldene Tropfen die erst beim Zerreiben ihren Duft abgeben. Die ätherischen Öle werden nachwievor medizinisch intensiv genutzt.

 

Die Harze wirken stets ganzheitlich mild, beruhigend und angenehm und auch konzentrationsfördernd. Sie schärfen die Sinne für das, was wichtig ist. Sie bringen Kraft und Erdung mit sich, geben uns innere Sicherheit und verbinden uns mit unserer Umwelt. Sie reinigen unsere Seele und unseren Geist und unterstützen unsere inneren und äußeren Prozesse. Sie beschützen uns und bringen Träume und Visionen. Durch den Rauch, der uns umhüllt, können wir unsere Wahrnehmung für die Natur stärken.

 

Sie werden hier viel neues Wissen bekommen und neue Erfahrungen sammeln, die Sie in Ihren Alltag mitnehmen können und in Ihr Zuhause nutzen können. Sie werden auch Kräuter und Harze zum Räuchern bekommen, sowie Hilfen, wie durch Räucherungen selbst Stress reduzieren, Ruhe und Wohlgefühl erzeugen, unangenehme Energien vertreiben und Ihre Gesundheit fördern und erhalten können.